USA-West 2014

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Tja, eigentlich müsst ihr nur die Einräge lesen. Aber es gibt auch einige Besonderheiten:

Unten in dieser Seitenleiste findet ihr Stichworte und Daten, die euch helfen, bestimmte Beiträge schneller wieder zu finden.
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Viel Spaß - alles erklärt sich eigentlich von selbst!

Gabi & Jürgen on Tour ...

La Jolla

A Sun(ny)day at San Diego Zoo

BAE1986 (20140921)
Gorilla im San Diego Zoo, Balboa Park, San Diego, CA


Es ist 22:15 Uhr und ich beginne erst jetzt mit dem Tagebuch. Warum? Viele Fotos, von denen erst mal die Hälfte aussortiert sein wollte. Zumindest das ist schon fertig - trotzdem fasse ich mich kurz.

Frühstück: gut mit vorbereiteten Frühstücksburgern - sehr lecker, sauheiß! Joghurt, O-Saft, Kaffee etc. - spülen muss niemand - das Papp-, Plastik- und Styroporzeugs fliegt wie üblich in die Tonne. DARÜBER darf man hier echt nicht nachdenken.

Der Tag müsste schnell erzählt sein: Wir sind früh unterwegs, erreichen nach 10-minütiger Anfahrt um 09:30 Uhr den
Zoo (parken kosten hier am Balboa Park nichts) und kaufen die Tickets für den Tag. Das normale Tagesticket umfasst den Zoobesuch, beliebige Fahrten mit der „Skyfari“ (Gondelbahn), die 40-minütige erläuternde Bustour durch den Park und das „Bustaxi“ Känguru (fährt 6 Stellen im Park an und hilft, Strecken zu überbrücken). Wir nehmen die etwas teurere Variante, die uns zusätzlich auch noch einen Besuch in einem der zwei 4-D-Kinos ermöglicht.

Im Grunde machen wir 4 Dinge in 8 Stunden: Erstens fahren wir gleich am Anfang mit „
Skyfari“ in 3,5 Minuten ans andere Ende des Zoos und bekommen aus luftiger Höhe einen ersten Überblick über das riesige, grüne Gelände.

Zweitens besuchen wir sofort die erste Vorstellung im
4-D-Kino „Ice Age & Dinosaur“. Ice Age mit Cid, den Mammuts etc. kennt jeder. 3-D-Kino auch - die Figuren zappeln einem direkt vor der Nase herum. Die hat aber auch anderes zu tun, denn 4-(Vier!)-D-Kino bringt auch noch Gerüche und Bewegung mit ins Spiel. Natürlich ist es kalt im Kino und je nach Geschehen auf der Leinwand weht einem kalter Wind um die Ohren, peitschen Schlingpflanzen um die Beine - und einmal schneit es auch. Dazu rappelt der Stuhl immer dann kräftig, wenn es auf der Leinwand rummst. Unangenehm wird es, wenn ein Dino niest - dann fliegen einem die Tröpfchen ins Gesicht (wirklich feucht und kühl), was irgendwie ekelig ist. Ich stelle mir vor, welche Filme ich lieber nicht in 4-D sehen will und finde, dass das hier ein großer Spaß ist. Das Ganze dauert 20 Minuten.

Drittens machen wir am Ende des Tages die 40-minütige
Guided Bustour durch den Park, wo wir vom Oberdeck aus noch einmal einen tollen Überblick bekommen. Die Fahrerin schein ausgebildete Musical-Sängerin zu sein - jedenfalls singt sie ihren Text mehrfach atemberaubend schön. Die machen Sachen hier ….

Und viertens: wir laufen durch den gesamten Zoo, der immerhin der sechstgrößte der Welt ist. Für mich ist er der schönste, den ich kenne. Das macht natürlich die kalifornische Sonne, bei der alles erst mal angenehm ist. Über 6.000 verschiedene Pflanzenarten und die topografische Beschaffenheit des Balboa-Parks tun ein Übriges. Wir wandern durch Palmenhaine, Bambusschatten (so hoch wie Kirchenschiffe), Blumenmeere und Landschaften, die an „Jurassic Park“ erinnern. S A G E N H A F T!!

Dazu gibt es extrem großzügige Gehege, die sehr naturnah angelegt sind und viele Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere bieten. Tja - und an Tierarten ist hier so ziemlich alles vertreten, was man sich wünschen kann. Von Eisbären zu Koalas, von Gorillas zu Orang Utans, von Panda-Bären zu Tasmanischen Teufeln und von Kondoren zu Geparden. Alles in thematisch passenden Zusammenhängen und immer gut und verständlich erläutert - auch hier mit der Mahnung: achtet auf die Schöpfung - tut alles, um Arten zu schützen. Gut!!

Schaut mal in die Fotos - ich habe vornehmlich Portraits geschossen heute.

Am Ende sind wir gar und fahren zum Essen. Das Navi hat 10 Minuten zum Hotel (Freeway) und 10 Minuten zum Chinesischen Restaurant an
Paciffic Beach, das es inzwischen gar nicht mehr gibt. Also: Abstecher zum Strand, wo insbesondere sehr junge Leutchen Spaß haben. Dann in die nicht zu übersehende Kneipe „Miller’s Field“ - die durch ohrenbetäubende Lautstärke zu überzeugen weiß. Hier ist wahrlich die Hölle los.

Es läuft „American Football“ und im Obergeschoss, wo wir sitzen, laufen allein 14 Fernseher. Die jungen Leute schreien wie am Spieß und an Unterhaltung ist nicht zu denken. Unten ist noch mehr los - die Fernseher dort kann man nicht zählen. Wir bestellen bei großem Hunger Baby Back Ribs für mich und ein „Fried Fish Sandwich“ (was am Besten mit „Backfischbrötchen“ übersetzt ist) für Gabi. Wir haben das geschafft - nicht aber die Beilagen. Schaut man in die Fotos - dann werdet ihr staunen.

Zurück im Motel sind wir tatsächlich wieder nach 10 Minuten. Das Aussortieren der Fotos macht mehr Arbeit als gedacht und anschließend ist Gabi nicht mehr ansprechbar - alle Systeme auf Null. Als sie schon schläft und ich Tagebuch schreibe, skype ich noch mit Birgit & Johanna. Jetzt ist alles fertig und die Uhr zeigt 23:08 Uhr.

Daten sichern, Bericht hochladen - Feierabend! Gute Nacht!

Tagesetappe: 40 km
Übernachtung:
Best Western Mission Bay, San Diego, CA