USA-West 2014

Hinweis

Tja, eigentlich müsst ihr nur die Einräge lesen. Aber es gibt auch einige Besonderheiten:

Unten in dieser Seitenleiste findet ihr Stichworte und Daten, die euch helfen, bestimmte Beiträge schneller wieder zu finden.
Insbesondere sind die älteren Beiträge im "Archiv" zu finden - sie sind unter den Datumsangaben wochenweise abgelegt!

Auch steht der neueste Eintrag immer
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Viel Spaß - alles erklärt sich eigentlich von selbst!

Gabi & Jürgen on Tour ...

Pass

Schwarzer Canyon und blondes Bier

BAE0299
Black Canyon of the Gunnison NP


Die Frühstücksauswahl ist ganz ordentlich - so wie und das Motel insgesamt sehr gut gefällt. Und wieder kommen wir ins Gespräch. Diesmal geht es um Ahnenforschung. Eine amerikanische Familie aus Kalifornien sucht hier nach ihren Wurzeln - gar nicht so einfach, da es in den USA viel weniger Aufzeichnungen gibt als bei uns. Jedenfalls reichen die nicht so weit zurück und scheinen nicht so zuverlässig zu sein: „What the hell did they care about this in the 1880ies …?“

Gut gerüstet fahren wir kurz nach 09:00 Uhr vom Hof. Irgendwie sind wir dieses Jahr immer eine Stunde später „on the road“ als sonst. Naja - es ist ja Urlaub! Das Navi zeigt an: 205 km - Zielankunft. Praktisch: bis Durango bräuchten wir nicht einmal abzubiegen.

Das tun wir aber doch - nur weiß dass das Navi nicht und ich wundere mich jedes Mal über die Geduld dieser App. Eigentlich erwarte ich, dass irgendwann mal jemand aus dem iPhone steigt und schnauzt: „Fahr so, wie ich es dir sage oder schalte mich ab; aber bitte veräppel mich nicht andauernd …“.

Wir biegen bei
Montrose Richtung Osten ab, denn der „Black Canyon of the Gunnison NP“ steht als erstes auf dem Programm. Ich will es kurz machen: Wir verbringen den ganzen Vormittag hier, denn wir sind total angetan von diesem Naturwunder. Wir fahren einzelne Viewpoints ab und steuern auch das Visitor Center an. Einen großen Anteil an unserer Begeisterung hat Ranger „Zack“, den wir am Chasm Viewpoint treffen. Er startet hier nämlich um 11:00 Uhr., also in 5 Minuten, einen „Ranger Talk - Geology“. Der sollte nur 15 Minuten dauern - es werden aber 30 daraus. Mit uns ist nur noch ein alters Ehepaar aus Boston interessiert und so geht es sehr familiär zu. Zack erklärt alles über die Entstehung des gigantischen Canyons, der - wie der Name schon sagt - ziemlich „schwarz“ daher kommt und an manchen Stellen unglaublich eng ist.

Der Canyon ist über 600 m (2.000 ft) tief und an engen Stellen nur knapp 400 m breit (oben!). Das Empire State Building würde hier 2x aufeinander gestapelt hineinpassen. Er erläutert alles zur Geologie der Entstehung und auch zur Zukunft des Canyons. Alles ist super gut verständlich. nach der Eiszeit haben Wetterumstände und Erosion dazu beigetragen, dass der Gunnison River diesen Canyon in den Fels schneiden konnte. Dabei ist das Gestein hier viel härter als z.B. am Grand Canyon. Optimistische Berechnungen gehen davon aus, dass der Fluss jährlich soviel Gestein abschleifen konnte wie ein Menschenhaar dick ist. Und das ging nur, weil der Fluss damals reißend war. Heute plätschert er im Vergleich dazu nur so vor sich hin. Grund: der in den 50er Jahren gebaute Staudamm. Aber Zack erklärt uns, dass wir uns um die Zukunft des Canyons keine Sorgen machen müssen. Derzeit sammeln sich Gesteinsbrocken im Flussbett an, so dass der Canyon im Moment eher „flacher“ wird. das Wasser hat nicht die Kraft, das Gestein zu beseitigen. Aber von Menschenhand gebaute Dämme seien nur in „Menschenzeitrechungen“ gebaut. In Geologischer Zeitrechnung die über Jahrtausende denkt, sei das nur eine kleine Unterbrechung des Laufs der Dinge. Der Stausee werde eines Tages versanden (wegen der zurückgehaltenen Sedimente) und dann werde er überflutet und die Natur nehme sich das zurück, was wir ihr genommen haben. Gut so!

Nach kurzer Überlegung fahren wir noch zum Fluss hinunter. 16% Gefälle - und auf dem Rückweg entsprechende Steigung. Da kommt die „L-Stellung“ des Automatikgetriebes mal zur Wirkung.

Der Weg nach
Durango ist uns bekannt. Es sind ja nur 200 km. Wir fahren über mehrere Pässe von gut 3.000 m und machen Zwischenstopp in den ehemaligen Minenstädtchen „Ouray“ und „Silverton“. dabei fahren wir über den „Million-Dollar-Highway“ - so benannt nach der Goldrushzeit, als hier die Straße förmlich mit Gold gepflastert war. In Ouray kehren wir im ortseigenen Brauhaus ein und ich gönne mir ein blondes „Camp Bird Blond“ während Gabi einen Kaffee in der Schaukel an der Bar nimmt. Sehr gut!

Das Motel in Durango ist auch gut. Hier fährt direkt vor der Haustür der kostenlose „
Trolley Shuttle“ ab, der uns bis Downtown fährt. Das kennen wir schon, aber zum Bahnhof der altehrwürdigen Durango-Silverton Railroad, die auch heute noch täglich diese Strecke dampft, wollen wir doch noch. Schaffen wir auch. Nur: der letzte Trolley zurück fährt heute schon um 19:00 Uhr - und so haben wir nur 40 Minuten Zeit. Reicht für die Besichtigung aus - aber nicht zum Essen. Taxen haben wir hier noch nie gesehen und wir wollen nicht riskieren, die 6 km zum Motel mit vollem Bauch laufen zu müssen. Also: rein in den Trolley und zurück zum Motel. Bevor die Haltestelle kommt, entdeckt Gabi die „Durango Brewery“ - also das Brauhaus Durangos.

Es sind nur wenige Meter bis dort zu laufen, also setzen wir uns wieder an die Theke und ich probiere 2 Pints „Colorfest Draft“ und „Durango Golden Ale Draft“. Dazu gibt es Brauhausburger mit Salat und hausgemachten Fritten. Klasse! Der Hammer ist wieder einmal die Begegnung mit den Nachbarn. Ein Paar spricht uns an und schon sind wir in bester Unterhaltung. Er ist Farmer an der grenze zu Utah und wundert sich, dass wir seine gesamte Nachbarschaft (Valley of the Gods, Bisti Badlands, Muley Point Overlook, Moki Dugway, Blanding, Arches NP, Canyonlands NP etc.) besser kennen als er. Er baut die verschiedensten Getreide an und bedienst sich dieser Kreistechnik, die wir vom Flieger immer beobachten. Ich sage ihm, dass wir immer dachten, dass Aliens solche Kreise machen . und nun müssen wir erfahren, dass ER dieses Alien ist. Da ist das Eis gebrochen.400 Meter Radius haben die Bewässerungsanlagen und auch das Düngen und Mähen geht automatisch „im Kreis“. Er zeigt mir, wie er seine 7 Flächen (zu je 500.000 qm) mit dem iPhone steuert. Einfach die App aufrufen, und schon kann hier von der Theke aus fernsteuern, wie viel Wasser gegeben wird. Diese Bauern …

Anschließend wollen die beiden alles von unserer Reisen wissen und fast (aber nur fast!) werden unsere Burger kalt. Jenny nimmt jedenfalls dankbar unsere Webadresse mit und will unbedingt Fotos von unseren USA-Abenteuern sehen. Als die zwei weg sind und wir unsere erstklassigen Burger auf haben, fragt der nächste Gast, was wir hier so machen …. Super, wir lieben diese ungezwungenen Unterhaltungen.

Nun werden noch die Fotos fertig gemacht und dann gibts noch Chips zum Wein - es ist Samstag und Gladbach hat Schalke 4:1 geschlagen! Yeehahh!!!

Tagesetappe: 294 km
Übernachtung:
Spanish Trails Inn, Durango, CO

Dinosaurier und rote Felsen

BAE0218 (20140912)
Gabi auf dem Rim Trail, Colorado NM


Um 05:45 Uhr startet draußen genau vor unserem Fenster einer seinen Truck und geht frühstücken. 15 Minuten später ist der Truck sicher warm gelaufen - und wir sind erst mal wach. Irgendwie schaffen wir es aber doch noch, die Augen noch einmal zu zu machen. Später kommen wir nicht aus dem Quark. Erst skypen wir mit Georg und Fabian, dann verquatschen wir uns im Frühstücksraum total mit 2 sehr netten Paaren aus Yorkshire in England. Da ich vor 30 Jahren schon mal dort war und die vier gerne einige Tipps zum Arches NP sowie der Tour zum Monument Valley hören wollen, ergibt sich ein angeregtes Gespräch. Für unseren ersten Programmpunkt heute weisen sie uns auf einen lohnenden Ranger-Walk hin.

Nachdem dann auch noch der Tank eine neue Füllung bekommen hat, sind wir 30 Minuten später in
Dinosaur NM - auf der Utah-Seite. Es gibt auch noch einen Zugang mit weiteren Viewpoints 40 km weiter östlich von Colorado aus- das sparen wir uns aber heute. Eine kurze Erkundigung im modernen Visitor Center, dann fahren wir um drei Ecken und sind im Bereich der „Quarry Exhibit Hall“. Das ist ein weiterer Hallenkomplex, der eine Bruchstelle, kurz „The Wall“ genannt, abdeckt. Hierzu aber später mehr.

Wir schließen uns zunächst dem besagten
Ranger Walk an, der hier um 10:00 Uhr startet. Mit Rangerin Lisa Held erkunden wir den Fossil Discovery Trail. Das lässt sich zunächst gut an, wird nachher aber ungemütlich, als sich immer mehr Leute anschließen, vor allem junge Japaner/-innen. In ziemlicher Hitze wandern wir 90 Minuten lang recht bergig auf dem Trail umher. Lisa beschreibt die verschiedenen Gesteinsschichten (Layer) und zeigt uns einige echte Hingucker, die wir ansonsten sicher nicht gefunden hätten. Am beeindruckendsten sind 3 versteinerte Dinosaurierknochen, die hier aus dem Fels herausgucken: Ein Wirbelsäulenteil und zwei Beinknochen. Aber auch die Felsmalereien und die Muscheleinlagerungen sind interessant.

Zurück an der Halle, wenden wir uns „der Wand“ zu, die dort überdacht und uns mit Aussichtsplattformen in mehreren Etagen zugänglich gemacht wird. Und hier staunen wir wirklich Bauklötze: Die Wand ist gespickt voll mit Dinoknochen. Im unteren Bereich hat man einige der versteinerten Knochen sogar zugänglich gemacht, damit man sowas auch mal wirklich anfassen kann. Sensationell!! An anderer Stelle sind gesamte Skelette zu sehen. Klasse! Allein hierfür hat sich der Besuch gelohnt.

Nun fahren wir aber rüber nach Colorado, immer Richtung Süden. Gegen Mittag erreichen wir das
Colorado National Monument. Hier wartet ein „Rim Drive“ der Extraklasse auf uns. 23 Meilen lang geht es hier immer an der Kante entlang - mit fantastischen Ausblicken. Am Visitor Center halten wir auch hier an. 2 Mädels haben gerade eine große Schlange fotografiert und klären mit dem Ranger Name und Gefährlichkeit. Ich höre gern zu und bekomme dann auch die kleine Klapperschlage und den beachtlichen Skorpion vom Ranger gezeigt, die er als Anschauungsobjekt präpariert hat. Die Klapperschlangen hier sind wirklich winzig, aber oho!

So sind wir auf dem nachfolgenden
Rim Trail besonders aufmerksam. Es geht genau über die Kante zum Abbruch. Spannend und atemberaubend! Wir machen einige schöne Fotos und fahren dann weiter. Was haben wir für ein Glück mit dem Wetter!

Gegen 17:30 Uhr sind wir in
Delta und beziehen unser Zimmer. Ein kurzer Abstecher in die Ortsmitte beschert uns eine große amerikanische Pizza, die uns ausgesprochen gut schmeckt. Wir genießen sie zusammen mit einem Glas Rotwein in einem Pavillon direkt am Fluß an unserem Motel. Von den Mücken lassen wir uns nicht stören, verziehen uns aber nach dem Essen nach innen.

Hier ist jetzt auch die Arbeit getan - Feierabend! Morgen geht es weiter nach Durango.

Tagesetappe: 349 km
Übernachtung:
Riverwood Inn, Delta, CO

Yellowstone NP - north

BAE9540 (20140909)
Mammoth Hot Springs, Yellowstone NP


Es ist kurz vor 07:00 Uhr, als ich aufwache. Puh, hat das gestern Abend gegen 23:00 Uhr noch gekracht. Thunderstorm vom Feinsten. Gabi ist schon im Bad, also schnappe ich mir mein iPhone und schaue nach den Mails. Auf eine Dienstliche habe ich gewartet, soweit ok. In dieser Mail erfahre ich aber auch, dass eine liebe Kollegin des Rettungsdienstes gestern Abend im Alter von nur 37 Jahren zu Hause gestorben ist. Sie hinterlässt einen Ehemann und 2 Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren. Daraufhin rufe ich erst mal in Kleve an und spreche einige Dinge dazu ab. Dann schreibe ich den Kollegen der betroffenen Rettungswache eine Mail. Schlimm - besonders auch für die Kollegen, die noch alles versucht haben, ihr zu helfen.

Unter diesem Eindruck fahren wir dann recht zeitig in den
Yellowstone NP. Das Gespräch dreht sich dabei natürlich auch darum, wie kurz ein Glück sein kann und dass man - auch vor diesem Hintergrund - dankbar sein kann für alles Schöne, das wir erleben dürfen.

Im Frühlicht sieht der Park mystisch aus mit all seinen dampfenden Flüssen und unwirklichen Farben. Unser erstes Ziel sind die
Mammoth Hot Springs ganz im Nordwesten des Parks. Auf dem Weg stellen wir fest, dass auch hier an der Loop Road kräftig gearbeitet wird. Um diese frühe Zeit kommen wir gut durch - uns ist aber schnell klar, dass wir für die Rückkehr den Umweg über die „obere Acht“ nehmen werden. Es gibt schlimmere Umwege …

Für die Sinterterrassen an den Mammoth Hot Springs nehmen wir uns dieses Mal mehr Zeit als 2011. Wir durchwandern sowohl die oberen als auch die unteren Terrassen. Immer wieder unglaublich, was die Natur so leistet. Das Visitor Center wird hier gerade komplett umgebaut. Man zieht einen Stahlrahmen in das altehrwürdige Gebäude ein - Erdbebenschutz!

In der Nähe liegt eine ganze Gruppe Elks faul herum. Überall stehen Warnschilder, dass man bloß Abstand halten soll - mit denen ist nicht zu spaßen! Ein ganz lustiges Warnfoto zeigt einen flüchtenden (japanischen?) Fotografen - einen Bull Elk mit gesenktem Geweih knapp auf den Fersen. Möchte ich nicht erleben!

Die Rückfahrt wird wieder garniert von einigen Wildbeobachtungen. Die Fahrt geht durch die Berge - wieder über den
Dunraven Pass. Auch die riesige Caldera, die einen Großteil des gesamten Parkes umfasst, nehmen wir nun bewusster wahr. Lernerfolg unseres Besuches gestern im Visitor Center Canyon Village - Reisen bildet! Die Caldera ist quasi der Kessel des ehemaligen Vulkanausbruchs. Vor 2,1 Millionen Jahren hat der Ausbruch hier einen Kessel von rund 50 x 80 km (!) hinterlassen. Sieht man auf den ersten Blick nicht bei all den Bergen und Erhebungen. Wenn man weiß, worauf man achtet, sieht man klarer. Welche Kräfte da gewirkt haben - unglaublich!

Wieder im Westteil angekommen, statten wir dem
Norris Geyser Basin noch einen Besuch ab. Hier gibt es wieder aktuelle Vulkantätigkeit aus erster Hand zu bestaunen. Als wir unsere Runde beenden, blitzt es am Horizont, der Himmel verfinstert sich partiell. Auch das ist komisch: Wir fahren zum Motel, Schäfchenwolken und strahlend blauen Himmel vor uns. Plötzlich regnet es dicke Tropfen. Die dunkle Wolke ist genau über uns - vor uns bestes Wetter.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Motel machen wir uns auf den Weg zum „
Grizzly & Wolf Discovery Center“ gleich um die Ecke. Zu Fuß keine 5 Minuten - hier fährt man aber Auto (für uns zum Glück, wie wir später feststellen). Das Center hat sich ganz dem Schutz der Grizzlys, Wölfe und Raubvögel verschrieben. Es gibt eine große Ausstellung mit Informationen, ausgestopften Exponaten, Filmen und allerlei Lehrreichem. Draussen im Freigehege tummeln sich zwei Grizzlys und nebenan auch 2 Wolfsrudel. Sogar Adler und Falken sind zu sehen. Leider meint es das Wetter erstmals nicht gut mit uns. Wenig bis kein Licht und dunkler Himmel lassen schöne Fotos meist kaum zu. Der Besuch gefällt uns dennoch ausgesprochen gut und wisst ihr was? Das Ticket ist auch morgen noch gültig, so dass wir morgen früh (wenn die Sonne scheint?) nochmal vorbeischauen dürfen.

Heute jedenfalls gießt es zwischenzeitlich dermaßen, dass wir auf dem Weg ins Auto ziemlich durchnässt werden. Bis „zu Hause“ wären wir ertrunken. Damit wir nicht verhungern, suchen wir den ortsansässigen Chinesen auf, der uns den Bauch mit scharfem Shrimp-Curry und gemischter Platte (für Gabi) füllt.

Knapp 2 Stunden Pause nutze ich dazu, die Bilder des Tages zu überspielen und den Tagebucheintrag zu beginnen. Jetzt kommen wir gerade aus dem (ebenfalls direkt um die Ecke gelegenen)
IMAX-Theater zurück, wo wir uns den tollen Film „Yellowstone - alles andere ist nur ein Film“ angesehen haben. Das war eine prima Abrundung unseres Besuches hier. Auf riesiger Leinwand mit typisch amerikanischem Epos-Sound in Dolby Surround flogen uns noch einmal all die Bären und Geysire um die Ohren.

Nun lassen wir den Tag ruhig ausklingen in unserem Appartement. Ja - was ich noch nicht erwähnte: Wir haben nicht nur ein großes Zimmer - sondern zwei! 2 Kingsizebetten hier und ein weiteres im Nebenraum, den wir zu unserem Ankleidezimmer gemacht haben. Nobel nobel …

Ob wir wegen der gesperrten Süddurchfahrt zwischen Old Faithfull und West Thumb nun morgen „außen rum“ nach Jackson fahren und dann den Grand Teton NP „von unten“ erkunden oder noch einmal durch den Yellowstone NP fahren (mit Umweg am Lake Yellowstone vorbei) entscheiden wir morgen früh nach Wetterlage. Gute Nacht!

Tagesetappe: 212 km
Übernachtung:
Yellowstone Lodge, West Yellowstone, MT

Yellowstone NP - southwest side

BAE9358 (20140908)
Chromatic Pool am Geyser Hill, Yellowstone NP

Nach einer guten Nacht gibt es kurz einen Kaffee auf dem Zimmer, nebenbei packen wir zusammen. Leider war das WLAN hier echt nicht stabil, so dass ich gestern Abend nicht richtig weiter gekommen bin mit den Fotos, naja.

Um 08:00 Uhr haben wir einen Teil der Strecke zum
Yellowstone NP schon zurückgelegt. Am Sylvan Lake machen wir Pause und verputzen einen Teil des großen Sandwich, das wir gestern Abend im Walmart erstanden haben. Dabei beobachten wir interessiert die Gegend, denn vorgestern hat sich hier ein Grizzly sehen lassen. Auf mit Schinken, Käse und Salat gefüllte Nieukerker scheint er aber nicht zu stehen, wir bleiben allein. Macht auch nix, denn der ruhige See mit den sich darin spiegelnden Bäumen und dem blauen Himmel dahinter bietet genug fürs Auge.

Auf der weiteren Wegstrecke laufen uns immer wieder Bisons über den Weg - und das meine ich wörtlich. Die Kolosse überqueren gerne die Straße, ohne Rücksicht darauf, ob ein Auto kommt. Im Hayden Valley beobachten wir eine ganze Herde. Die jüngeren Bullen scheinen gerade die Hackordnung zu eruieren, da knallen die Hörner kräftig gegeneinander. Es gibt aber einen, der hat das Sagen: ein gigantischer Bulle springt immer wieder dazwischen und dann ist Ruhe. Sehr imposant das Ganze. Wir beobachten das aus dem Auto, die ganze Sache spielt ich genau vor unserem Wagen ab.

Später laufen einige Leute aufgeregt an der Straße entlang. Wir halten natürlich, ich frage nach. Ein großer Grizzly ist gesichtet worden - ganz hinten hinter dem nächsten Fluss. So weit kann man zwar gucken - diejenigen mit den tollen Ferngläsern sind aber klar im Vorteil. Tolle Teile, Respekt! Einer hat den Bär tatsächlich mit der Kamera erwischt. Man muss das Bild aber ganz schön vergrößern, um ihn erkennen zu können. Unscharf, aber tatsächlich: ein großer Brauner. Wir bleiben rd. 30 Minuten, kriegen ihn aber nicht zu Gesicht.

Nun wenden wir uns dem eigentlichen Ziel zu: der Gegend rund um das
Upper Geyser Basin, wo sich auch der große Geysir „Old Faithful“ befindet. Wegen Reparaturarbeiten an einer Brücke ist die Straße im südlichen Bereich der Loop derzeit komplett gesperrt. Logischer Weise nimmt man die Zeit nach Labour Day bis zum Wintereinbruch (der schon bald bevorsteht), um solche Arbeiten durchzuführen. Das hat wahrscheinlich auch Auswirkungen auf unsere Fahrt nach Jackson übermorgen. Heute sind wird deshalb auch „durch die Mitte der Acht“ gefahren, was nicht schlimm ist, denn die Gegend ist auch klasse - der Weg nur etwas weiter.

Der Umweg gibt uns Gelegenheit, nochmal kurz am
Canyon Village vorbei zu schauen. Im Visitor Center Gibt es eine Ausstellung über Vulkanismus am Beispiel des Parks mit der größten vulkanischen Aktivität weltweit - unglaublich und unheimlich zugleich. In jedem Fall aber super interessant. Außerdem benötigen wir die hier befindlichen Restrooms und können den Rest unseres Sandwiches essen.

Auf dem Weg nehmen wir den „
Firehole Canyon Drive“ mit, ein kurzer Abstecher mit Wasserfall und schönem Canyon. Immer wieder halten wir unterwegs, weil die Farben der Landschaft, Aussichten oder Tiere uns dazu einladen. Büffel haben wir noch nie so viele gesehen. 206 Fotos von diesen Tieren habe ich bis heute im Kasten, da muss mal aussortiert werden, wenn Zeit dafür ist.

Im Upper Geyser Basin machen wir die große Runde bis hin zum Morning Glory Pool und auch den
Geyser Hill umrunden wir fast 2 Mal. Das ist der aktivste vulkanische Bereich im Park. Hier finden sich auf Schritt und Tritt Geysire, Fumarolen, Heiße Quellen und Mudpots. Überall blubbert, dampft, zischt und qualmt es. Hin und wieder spritzen Meterhohe Fontänen empor - das muss man einfach mal gesehen haben - wir können uns das immer wieder anschauen. Als Höhepunkt folgt dann der Ausbruch des Old Faithful, den man hier zuverlässig alle 90 Minuten (+/- 5 Minuten) bestaunen kann. Ebenfalls: Immer wieder beeindruckend. 30-55 Meter hoch schleudert der Geysir dann jeweils 14.000 - 32.000 Liter kochendes Wasser). Das kocht hier übrigens schon bei 97 Grad Celsius - wegen der Höhe von gut 2.250 Meter. Wir merken es schon, dass wir hier ständig auf einer Höhe oberhalb des Nebelhorns bei Oberstdorf herumwandern - hin und wieder muss man schon verschnaufen.

Die Cowboyhüte mussten heute auch erstmals ran, sonst wären wir gnadenlos verbrannt und die Sonne hätte uns den Garaus gemacht. Auf dem Boardwalk rund um den Geyser Hill gibt es so gut wie keinen Schatten. Auf dem Weg nach West Yellowstone naschen wir Trauben aus unserer Icebox und gönnen uns noch kurz den Abstecher über den
Firehole Lake Drive.

Kurz nach 17:00 Uhr erreichen wir die
Yellowstone Lodge in West Yellowstone, Montana. Von hier zur Loop sind es gerade mal 20 Kilometer. Das ist ein Katzensprung und gut für morgen. Zum Vergleich: gestern und heute waren es von der Ranch aus gut 100 km bis zur Loop hinter dem Osteingang. Von Cody aus sind es nochmal gut 20 km weiter.

Abendessen waren wir im Geyser Grill. Gabi hatte ein sehr leckeres Buffalo-Steak, mir haben die Shrimps sehr gut geschmeckt. Vorher hatte ich schon die Fotos von gestern und vorgestern versorgen können, hier muss nun nur noch die Auswahl für die Homepage getroffen werden - vielleicht morgen.

Für morgen planen wir einen guten halben Tag im Park. Hier in West Yellowstone gibt es ein „Grizzly & Wolf Discovery Center“. Dort hat man sich ganz der Erforschung dieser Tiere verschrieben. Das wollen wir uns gerne ansehen. Außerdem gibt es hier ein IMAX-Kino mit einem Film über den Yellowstone, der morgen Abend unsere Eindrücke abrunden könnte. Bis dann!

Tagesetappe: 256 km
Übernachtung:
Yellowstone Lodge, West Yellowstone, MT


Yellowstone NP - east side

BAE9051 (20140907)
Grand Canyon of the Yellowstone, Lower Falls- Yellowstone NP

Es ist nachts kalt hier in den Bergen. Um 07:00 Uhr sind wir wach, packen unsere Sachen für den Tag, schließen unsere kleine Hütte ab und machen uns auf den Weg in den
Yellowstone NP. Nach 2011 haben wir uns dieses mal noch etwas mehr Zeit für den Park genommen. Heute werden wir den Tag auf der östlichen (Cody zugewandten) Seite verbringen. Morgen fahren wir quer durch den Park nach West Yellowstone (für 2 weitere Nächte), statten dabei dem Bereich mit den meisten Geysiren einen Besuch ab und übermorgen haben wir dann zur freien Verfügung für die Dinge, die uns noch besonders am Herzen liegen. So der Plan.

Die Anfahrt von Cody aus in den Park ist schon spektakulär. Im Bereich des
Yellowstone Lake erreichen wir die „Loop Road“ in Form einer 8. Wir kennen den Park ja schon aus 2011 und so können wir uns ganz gemütlich die Dinge ansehen, die uns damals besonders gut gefielen oder die wir noch nicht gesehen haben.

Bei einem kurzen Stop im Visitor Center an der „
Fishing Bridge“ wird unsere Planung bestätigt. Alles scheint gut bedacht zu sein, die Rancherin ist zufrieden mit uns und auch der Wetterbericht scheint für heute und morgen zu passen. Lange hatten wir bei der Planung überlegt, ob wir heute die gesamte östliche Seite der Loop abfahren und den Park dann nach Fahrt durch das Lamar Valley über den Nordostausgang verlassen sollten. Das bedingt dann eine weite Fahrt „außen herum“ zurück nach Cody. Wollten wir eigentlich nicht machen (wir wollten zurück zum Osteingang) - die Rancherin empfiehlt das aber unbedingt und so machen wir es dann auch.

Kaum im Park, sehen wir auch schon den ersten Bison zwischen den Bäumen stehen. Wir wenden uns der
Mud Volcano Area zu und wandern ausgiebig umher. Dabei schließen wir auch einen Trail ein, den wir damals ausgelassen hatten. Überall blubbert, zischt und dampft es. Uns wird wieder bewusst, dass wir auf einem Supervulkan spazieren gehen. Wenn der mal komplett ausbrechen sollte, möchte ich nicht mehr auf diesem Planeten sein.

Dem
Grand Canyon of the Yellowstone widmen wir auch diesmal wieder viel Zeit. Kurze Trails führen zum Artist Point und anderen Stellen, von denen man einen sagenhaften Blick auf die beiden Wasserfälle (Upper & Lower Falls) und die gigantische Schlucht hat.

Auf der Loop halten wir immer wieder an, weil Büffel die Straße queren oder atemberaubende Aussichten von stahlblauem Himmel locken. Gegen Mittag kehren wir im „
Canyon Village“ ein. Dort gibt es u.a. eine Kombination aus General Store, Eatery und Gift Shop, wo wir zunächst lange mit einem Fotografen fachsimpeln, der heute hier seine Bücher signiert und verkauft. Netter Kerl! Dann kaufen wir uns zwei Dosen Instant-Nudelsuppe (1,99$) und eine Tüte „Pretzel“. heißes Wasser gibt es natürlich auch uns 5 Minuten später sitzen wir an einem Picknicktisch in der Sonne und lassen uns die Suppe schmecken. Meine ist „hot“ gekennzeichnet und tatsächlich hebt sie mir fast die Schädeldecke ab.

Nun fahren wir über den
Dunraven Pass mit fantastischen Tief- und Weitblickes zum Lamar Valley. Die Rancherin hatte es als „Serengeti des Yellowstone“ beschrieben und tatsächlich breitet sich die Landschaft rechts und links der Straße in sanften Hügeln aus, auf denen immer wieder Tiere - vornehmlich Büffel - zu sehen sind.

Auch die weitere Fahrt über den „Chief Joseph Scenic Byway“ - z.T. durch Südmontana - ist landschaftlich äußerst sehenswert. Das Licht wechselt ständig zwischen dunkel-bedrohlich (gewittrig) und gleißend sonnig. Tolle Fahrt, wenn auch tatsächlich lang. Am Ende stehen 368 km auf dem Tacho.

In
Cody mache ich schnell noch Fotos vom Irma-Hotel draußen. Dabei spricht mich ein Engländer mit Nikon an und schon entsteht eine dieser netten Unterhaltungen. Seine Frau hat sich Gabi geschnappt - super. 15 Minuten später tanken wir kurz und springen dann noch in den Walmart rein. Weitere Wasservorräte werden gebunkert. Außerdem kaufen wir Obst und weitere Lebensmittel, u.a. ein großes, gut belegtes Baguette für morgen zum Frühstück und darüber hinaus warme Hähnchenteile, Nudel- und Krautsalat für das Abendessen.

Letzteres haben wir eben mit Rotwein vor unserer Hütte mit Blick auf den See heruntergespült. Lecker, gemütlich und gut.

Nun werden wir uns noch um die Homepage und die Fotos kümmern und dann noch etwas draußen sitzen (denkste - die Mücken treiben uns rein). Der Ranchaufenthalt ist klasse. Beim nächsten Mal würden wir wieder hier übernachten - allein wegen Cody. Für den Yellowstone ist das Quartier direkt im Park (wenn auch teuer) aber Gold wert. Man verliert einfach viel Ziert mit dem Hinein- und Herausfahren. Zeit, die man besser mit Tierbeobachtungen früh morgens verbringen könnte. Von der Ranch aus (die ja bereits gut 20 km hinter Cody Richtung Park liegt) fährt man locker 1,5 Stunden bis zur Loop. Dabei gibt es auch viel zu sehen - ich würde andren aber empfehlen, die eigentlichen Parktage auch im Park zu bleiben.

Tagesetappe: 368 km
Übernachtung:
Red Pole Ranch, Cody, WY

Rocky Mountain High - Colorado

BAE7808 (20140901)
Jürgen auf dem Trail zum Dream Lake, Rocky Mountain NP


Na das mit den Fotos hat leider nicht gut geklappt. Die Website stellt die Bilder nicht so dar, wie ich es gerne hätte. Da werde ich in den nächsten Tagen mal eine Alternative suchen müssen, bis dahin verschwinden die Fotos wieder, das erhöht die Vorfreude …

Die Nacht war auch eher wenig berauschend. Immer wieder liegen wir eine Zeit lang wach, der Körper will sich wohl doch noch nicht so ganz an die neuen Zeiten gewöhnen. Und gleich 2 Nächte hintereinander auf über 2.500m Höhe - ist auch ungewohnt.

Egal - gegen 08:00 Uhr starten wir in den
Rocky Mountain NP. Dabei nehmen wir die „Trail Ridge Road“ in Angriff, die uns bei strahlend blauem Himmel immer weiter in die Höhe führt. Kälter wird es und windiger. Tolle Aussichten auf die mächtige Bergwelt laden zum Fotografieren ein. Nebenbei: ich habe eben mal 4 Hochformataufnahmen (RAW) in Photoshop zu einem Panoramabild zusammenrechnen lassen (klappt super, habe ich vorher noch nie gemacht - Zauberei). Das Ergebnis ist eine 1,15 GB (!) große Bilddatei. Damit kann man dann das Wohnzimmer tapezieren. Ich schweife ab …

Irgendwann sind wir auf dem „
Fall River Pass“ in der sagenhaften Höhe von 3.713m. Höher kann man in den USA nicht mit dem Auto hinaufkommen und auch wir fühlen uns „Top Of The World“. Höher waren wir noch nie und die Atmung hat ganz schön was zu tun. Gleich hinter dem Pass befindet sich das Alpine Visitor Center mit angeschlossenem Shop und Café. Also genießen wir mal einen Latte Macchiato und einen energiereichen Cookie hoch in den Wolken. Gabi findet in „Tiny Little Bear“ einen neuen Reisebegleiter, der nun auch hin und wieder auf Fotos auftauchen wird.

Später fahren wir wieder hinab Richtung
Bear Lake Area - hier soll es noch viele schöne Trails geben. Stimmt! Da Labour Day ist und die Amerikaner ihren letzten Ferientag genießen und begehen wollen ist es ziemlich voll. Wir parken am „Park and Ride“ und nehmen den kostenlosen Shuttlebus zum Bear Lake. Dort beraten wir uns kurz mit einer Rangerin. Überall blauer Himmel nur genau vor uns ziehen dunkle Wolken auf. Die Prognosen sind aber gut und so starten wir zur „3-Seen-Tour“. Ausgehend von einer Höhe auf 2.500m geht es steil hinauf auf gut 2.700m. Auf dem Weg zum „Emerald Lake“ passieren wir den „Nymph Lake“ und den „Dream Lake“. Alles sehr schön und die dunklen Wolken halten sich zurück. Chipmunks und Squirrel wuseln um uns herum und wir fotografieren die schöne Bergkulisse, uns und die putzigen Tierchen.

Das ist trotz der kühlen Temperaturen in der Sonne eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit hier und ich komme gut ins Schnaufen. Nach einer kurzen Rast am Emerald Lake geht es auf dem gleichen Weg zurück. Da das Wetter heute viel besser ist als gestern umrunden wir noch einmal den
Bear Lake - zumal auch Tiny Little Bear den noch nicht kennt.

Der Bus bringt uns dann gegen 14:00 Uhr zum
Sprague Lake, den wir ebenfalls umrunden. Dabei stoßen wir auf eine kleine Gruppe Elks, die in den Büschen leckeres Grünzeug fressen. Wir machen aus der Distanz einige Fotos, können dann aber doch nicht wiederstehen, uns an einen etwas näher heranzumachen. Plötzlich kommt der einige Schritte auf uns zu und bleibt höchstens 5 Meter vor uns stehen. Ups, ist der groß! Sein Kopf überragt meinen deutlich. Da macht Gabi schnell 2 Schritte hinter den nächsten Baum und auch ich mache lieber einen Rückzieher.

Toller Tag in wunderbarer Umgebung! Ich kann absolut nicht glauben, dass wir vorgestern Morgen noch in Nieukerk waren. Der Bus bringt uns schnell zum Park and Ride und ebenso schnell sind die paar Meilen bis ins Motel zurückgelegt. Es folgt ein kleiner Mittagsschlaf, damit wir heute Abend nicht wieder um 21:00 Uhr flach liegen und morgens nicht mehr pennen können.

Danach machen wir einen kleinen Bummel durch
Estes Park. Wie so oft gibt es hier nicht viel mehr als die Hauptstraße. Dafür verfügt diese aber über ganz viele sehr nette Geschäfte und Restaurants und vor allem: Candy-Shops. Die gibt es hier mindestens so häufig wie bei uns die Handy-Shops (kein beabsichtigter Reim!). In jedem zweiten Schaufenster drehen sich die Knethaken mit der süßen Zuckermasse. Es riecht überall fantastisch und auch die Fassaden sind hübsch anzusehen. Prima - ihr werdet über die Fotos einen Eindruck bekommen.

Schließlich landen wir in „Poppy’s Pizza & Grill“, ergattern draußen einen Tisch direkt am Fluß und ordern Rotwein, Colorado Native (Bier), einen Buffalo Burger mit Onion Rings sowie eine Enchillada-Pizza (mexikanische Art mit allem, was scharf ist). Klasse Idee, super Umsetzung des Kochs - wir sind begeistert.

Dann geht es zurück zum Zimmer, wo wir uns an die Fotos und den Tagebucheintrag machen. Alles gut - wenn ich jetzt noch diese Geschichte mit den Fotos im Netz hinbekomme, mal sehen …

Tagesetappe: 95 km
Übernachtung: The Haber Motel****, Estes Park, CO